Iranischstämmige AkademikerInnen gründen den „Deutsch-Iranischen Akademikerbund“ (diab)

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Iranischstämmige AkademikerInnen gründen den „Deutsch-Iranischen Akademikerbund“ (diab)

Am 31. Juli 2015 wurde der deutsch-iranische Akademikerbund (diab) gegründet – ein Dachverband iranisch-stämmiger AkademikerInnen in Hamburg. Der Verein setzt sich vor allem für die Bildung junger Migranten ein.

Hamburg hat eine groß iranische Gemeinde, der Anteil von AkademikerInnen unter ihnen ist vergleichsweise hoch. Der Deutsch-Iranischen Akademikerbund e.V. (diab) wurde von iranischen und iranisch-stämmigen AkademikerInnen in Hamburg gegründet. Diab ist ein Zusammenschluss von Menschen unterschiedlicher Fachrichtungen – darunter (Zahn-)ärzte und Pharmazeuten, Bauingenieure, Informatiker sowie Sozialwissenschaftler. Das Herzstück des Vereins ist das soziale Engagement: diab engagiert sich für die Bildung junger Migranten unabhängig von Herkunft, Nationalität und Konfession. „Als aktive Bürgerinnen und Bürger der Gesellschaft ist es uns ein Anliegen, durch unser Engagement einen Beitrag zur Lösung eines der wichtigsten Probleme unserer Stadt zu leisten“, sagt Prof. Kamyar Sarshar, Vorsitzende des Vereins.

Vielen Migranten eröffnet erst eine gute Ausbildung die Möglichkeit, sich in der neuen Heimat zurechtzufinden. Sie ist nicht nur der Schlüssel für gesellschaftliche Teilhabe, sondern auch für gelungene Integration. Die sozialen Projekte von diab sind ins Leben gerufen worden, um Menschen mit Migrationshintergrund dabei unterstützen, Barrieren zu überwinden und die Chancen im deutschen Bildungssystem zu nutzen. „Wir wollen auf diesem Weg der Gesellschaft, die uns Bildung und Wohlstand ermöglicht hat, etwas zurückzugeben und damit vor allen die Zukunftsfähigkeit Hamburgs stärken“, sagt Prof. Sarshar.

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