diab vermittelt Bildungspatenschaften: Das Projekt bringt minderjährige unbegleitete Flüchtlingen und Akademiker mit Migrationshintergrund zusammen.
Neben der Bildungsforum hat diab mit den Bildungspatenschaften ein weiteres soziales Projekt gestartet. In der ersten Phase konnten bereits 20 Patenschaften entstehen. Die Patenschaften sollen den Jugendlichen beim Deutsch lernen helfen, sie in schulischen Angelegenheiten und bei der Berufsorientierung unterstützen.
Das Projekt richtet sich an wissbegierige junge Flüchtlinge, die ohne ihre Eltern in Deutschland leben. Auf der anderen Seite stehen die Mentoren: vorwiegend Akademiker mit Migrationshintergrund. „Das ist die Besonderheit unseres Projekts“, sagt Sahar Lemanczyk Koordinatorin des Projekts. „Etwa durch die eigene Fluchtgeschichte oder den Migrationshintergrund, können die Mentoren die Schwierigkeiten der Jugendlichen womöglich besser nachvollziehen und dadurch eine besondere Unterstützung bieten.“
Die Mentoren sollen für die Jugendlichen Vorbild, Ratgeber und Ansprechpartner für Fragen im Bereich Schule und Bildung sein. Durch regelmäßige Einzeltreffen (etwa zwei bis viermal im Monat), soll ein Vertrauensverhältnis zwischen Patenkindern und Mentoren entstehen. Nur so ist es möglich, die Wünsche und Hürden der Jugendlichen zu erkennen und sie gezielt zu unterstützen.
Bei der Auswahl der Jugendlichen greift diab auf die Unterstützung von mehreren Vereinen wie etwa das Deutsche Rote Kreuz und Hakiju (Hamburger Kinder- und Jugendschutz) zurück.